Das getötete Kind in der Kiste - Odyssee mit dem Tod im Gepäck

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Beschreibung

Einzelartikel aus:

Archiv für Kriminologie Band 256

Heft 3 und 4, Sept./Okt. 2025


Verfasst von:

Klaus Püschel, Bernd Eick, Andreas Büttner, Christoph Lenk


Zusammenfassung

Ende Januar 2013 tötete der 40-jährige Vater seinen 2-jährigen Sohn in einem Waldstück bei Schwerin und verscharrte den Leichnam zunächst unter Laub. Zusammen mit dem seinerzeit 10-jährigen älteren Sohn zog das Ehepaar danach für kurze Zeit nach Südspanien. Den Leichnam holte der Mann nach nur 10 Tagen im eigenen PKW nach Spanien, wo er den kleinen Körper sorgfältig reinigte und ihn dann in einer Holzkiste (ähnlich einem kleinen Sarg) aufbahrte. Als die Familie Ende Mai 2013 nach Deutschland zurückkehrte, wurde das tote Kind im Auto zurücktransportiert. Die Holzkiste mit dem Leichnam darin wurde danach noch an verschiedenen Stellen in Deutschland aufbewahrt, sodann vom Vater mitgenommen zu seinem Arbeitsplatz in der Schweiz und schließlich wiederum im Norddeutschland (bei Diepholz) auf dem Dachboden des Hauses abgestellt, wo die Mutter jetzt mit einem neuen Partner zusammenlebte. Danach hat es bis zum November 2020 gedauert, bis die Ehefrau ihren in der Schweiz lebenden Mann bei der Staatsanwaltschaft Schwerin der Tötung des Kindes bezichtigte. Der Mann hat sich dann nach einiger Zeit gestellt. Er war voll geständig und wurde vom Landgericht Schwerin wegen Mordes im September 2023 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. – Der Hintergrund dieses sehr außergewöhnlichen Falls wird aus kriminalistischer und rechtsmedizinischer Sicht erörtert.


Schlüsselwörter: Ersticken eines Kleinkindes – Kindsmord – Leichendumping – Störung der Totenruhe – Undoing – „Folie en famille“


Summary

At the end of January 2013, the 40-year-old father killed his 2 year-old son in a forest

near Schwerin. He first burried the body under leaves. Together with their 10 year-old elder son, the couple then moved to southern Spain for a short time. After only ten days, the man also brought the dead body to Spain in his own car. There he cleaned the little body carefully. Thereafter he placed him in a wooden box, similar to a coffin. – When the family returned to Germany at the end of May 2013, the dead child was also transported back within the car. The wooden box containing the body was subsequently kept in various places in Germany. Then the father took it to his workplace in Switzerland. Finally the box was stored in the attic of a house in northern Germany, where the mother now lived with a new partner. It then took until November 2020 for the woman to accuse her ex-husband in Switzerland of killing the child at the public prosecutor’s office in Schwerin. The man surrendered after some time. He confessed all the details. He was sentenced of murder by the Schwerin Regional Court in September 2023 to lifelong imprisonment. The background of this very unusual case is discussed from a criminological, psychiatric and forensic medical perspective.


Key words: Suffocation of a child – child murder – dumping of a corps – dead child in a box – peace of the dead – undoing



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