Geld, Geschäfte, Informationen. Der Aufbau hansischer Handelsgesellschaften
Beschreibung
und ihre Verdienstmöglichkeiten.
Mittelalterliche Kaufleute handelten mit Waren in hohem Wert, doch wenn sie auch nur kleine Beträge für sich oder die Stadt ausgeben wollten, kamen sie in große Schwierigkeiten.
Dies zeigt das Beispiel des renommierten, vermögenden lübischen Kaufmanns Engelbrecht Veckinghusen, der die veranschlagten 500 Mark für seine Hochzeit im Jahre 1472 nicht flüssig machen konnte - einen stolzen, aber keineswegs übermäßig hohen Betrag. Er wandte sich an seinen Schwiegersohn Hans Castorp, Bruder des berühmten Bürgermeisters Hinrich Castorp, mit der Bitte, ihm das Geld zu leihen. Da auch dieser das Geld nicht aufbringen konnte, wandten sich beide schließlich an die Bank des Godemann van Buren, damit diese die Hochzeit mit einem Kredit finanzierte. Für das Mittelalter war dies ein keineswegs ungewöhnlicher Vorgang; er hatte seinen Grund in der Organisation des hansischen Handelssystems.
Diese Studie legt dar, wie ein Kaufmann zu seiner Handelsgesellschaft kam, um dann zu fragen, woher die Kaufleute das Geld zum täglichen Leben bezogen.
Inhalt:
I. Wie verdiente ein lübsicher oder hansischer Kaufmann sein Geld?
II. Wie kam der Kaufmann zu seiner Handelsgesellschaft?
III. Woher kam das Geld zum täglichen Leben?
IV. Gewinne
V. Was musste man aber tun, um so erfolgreich wie Hans Selhorst agieren zu können?
VI. Resumée
Zusätzliche Produktinformationen
- Erscheinungsjahr
- 2007
- Autor
- Carsten Jahnke
- ISBN
- 978-3-7950-4509-8
- Seiten
- 30
- Einband
- Rückendrahtheftung
- Format
- DIN A5
- Abbildungen
- s/w-Abbildungen
- Sprache
- deutsch
- Verlag
- Max Schmidt-Römhild GmbH & Co. KG