Hermann Bonnus, Superintendent von Lübeck (1504-1548)

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Beschreibung

Sein kirchenpolitisch-organisatorisches Wirken und sein praktisch-theologisches Schrifttum


INHALTSVERZEICHNIS


Einleitung und Forschungsüberblick


Teil I

Bonnus' Biographie und sein kirchenpolitisch-organisatorisches Wirken

1. Bonnus' Biographie bis zur kommissarischen Übernahme des Superintendentenamtes in Lübeck 1532

1.1 Herkunft und Schule 1504-1523

1.2 Der angebliche Aufenthalt in Treptow-Belbuck vor 1523

1.3 Das Studium in Wittenberg 1523 bis ca. 1525

1.4 Als Lehrer in Greifswald ca. 1525 bis ca. 1527/28

1.5 Als Prinzenerzieher am dänischen Königshof ca. 1528-1531 (1527-1529?)

1.6 Der angebliche zweite Wittenberger Aufenthalt 1529

1.7 Als Schulrektor in Lübeck 1531/32

1.8 Die kommissarische Übernahme des Superintendentenamtes 1532

1.9 Bugenhagen in Lübeck 1530-1532

2. Bonnus als Superintendent in Lübeck 1532-1548

2.1 Die private Situation

2.2 Das Superintendentenamt in der Lübecker Kirchenordnung

2.3 Überblick über Bonnus' kirchenpolitisches und kirchenorganisatorisches Wirken

3. Bonnus' Engagement in Rostock

3.1 Der Aufenthalt in Rostock im Sommer 1533

3.2 Die beiden Briefe an Peter Sasse

3.3 Zusammenfassung

4. Der Konflikt mit Wullenwever - Bonnus' Schreiben an den Lübecker Rat vom 4. Mai 1534

4.1 Vorgeschichte - Die innenpolitische Situation

4.2 Bonnus' Urteil über Wullenwever

4.3 Der Anlaß für Bonnus' Memorandum - Die Neuzusammensetzung des Rates am 13. April 1534

4.4 Bonnus' Argumentation

5. Bonnus' Berufung zum Superintendenten von Lüneburg und seine Amtsübernahme in Lübeck

5.1 Das Angebot und Bonnus' Einwilligung

5.2 Die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen

5.3 Ergebnisse

5.4 Eine Mitteilung über Bonnus' Ordination 1538

6. Der Hamburger Konvent 1535

6.1 Die Propositiones

6.2 Vorverhandlungen und Zielsetzung des Konvents

6.3 Die in Hamburg versammelten Theologen

6.4 Die Hamburger Artikel

6.5 Die wegweisende Bedeutung des Konvents

7. Bonnus' Obrigkeitsverständnis als Grundlage für sein kirchenpolitisches Wirken

7.1 Überblick über seine Äußerungen

7.2 Zusammenfassung und Einordnung

8. Bonnus' Auseinandersetzung mit der täuferischen Lehre

8.1 Das Mandat gegen die Täufer 1535

8.2 Bonnus' Engagement gegen den Wismarer Prediger Heinrich Never

9. Bonnus' Auseinandersetzung mit der altgläubigen Opposition in Lübeck

9.1 Die innenpolitische Entwicklung in Lübeck seit 1535

9.2 Lübecks Verhandlungen mit dem Schmalkaldischen Bund 1536/37

9.3 Katholisierende Tendenzen in Lübeck

9.4 Bonnus' Briefe 1544 und 1547

10. Bonnus' Kirchenorganisation in Lübeck

10.1 Bonnus' Berufung zum Reformator von Osnabrück

10.2 Das Echo in Wittenberg - Die Briefe von Melanchthon und Luther

10.3 Die Durchführung der Reformation in Osnabrück und im Stiftsgebiet

10.4 Die Osnabrücker Ordnungen

10.5 Die Nachgeschichte - Bonnus' Korrespondenz mit Quakenbrück 1547/48

10.6 Zusammenfassung und Einordnung


Teil II

Bonnus' praktisch-theologisches Schrifttum

1. Schriftauslegung und Predigt

1.1 Die Epistelpostille (Enarrationes succinctae et erutidae locorum insignium)

1.2 Die Annotationes ad Acta apostolorum von 1538/40

1.3 Die Predigt über Mt 18

1.4 Zusammenfassung

2. Geschichtswerke

2.1 Bonnus' Übersetzung der Carion-Chronik 1537

2.2 Die Lübecker Chronik von 1539

3. Bonnus' Heiligenkompendium - Die Farrago

3.1 Ausgaben und Aufbau

3.2 Heiligenverehrung im ausgehenden Mittelalter

3.3 Das Thema Heiligenverehrung in der Reformationszeit

3.4 Das Thema Heiligenverehrung in Bonnus' Schriften

3.5 Der erste Teil der Farrago

3.6 Der zweite Teil - Die altkirchlichen Bischöfe und Märtyrer

3.7 Der dritte Teil - Die Väterweisheit

3.8 Einordnung der Ergebnisse

4. Die Institutiones

4.1 Inhalt und Aufbau

4.2 Vorlagen einzelner Texte

4.3 Die Lehre vom Gebet

4.4 Die liturgischen Stücke - Gebete und Gesänge

4.5 Sakramentsverständnis

4.6 Buße

4.7 Rechtfertigung

4.8 Glaubensverständnis - Wort und Glaube

4.9 Die Institutiones als Vorarbeiten für ein Gebetbuch?

5. Bonnus' Katechismus - Die Vorvatinge

5.1 Die Vorvatinge in der bisherigen Forschung

5.2 Der Titel der Vorvatinge als Konzept

5.3 Einordnung - Historischer Überblick

5.4 Bonnus' Katechismusverständnis

5.5 Form und Aufbau der Vorvatinge

5.6 Die beiden Erklärungen der Katechismusstücke (Frage 1-83)

5.7 Die praktische Umsetzung des Katechismus (Frage 84-168)

5.8 Die Vorvatinge als Katechismus - Bemerkungen zu Bonnus' pädagogischer Auffassung

5.9 Pietas und eruditio - Bemerkungen zu Bonnus' Theologieverständnis

6. Bonnus' Beitrag zur Hymnologie der Reformationszeit

6.1 Bonnus als Herausgeber des niederdeutschen Gesangbuchs

6.2 Bonnus' Umdichtungen der lateinischen liturgischen Gesänge - Die "Hymni et Sequentiae"

6.3 Kirchengesang in Lübeck

6.4 Bonnus' Lieder

6.5 Interpretation der Lieder

6.6 Zusammenfassung


Schlußbemerkung: Bonnus als reformatorischer Praktiker


Quellenanhang

Anhang 1) Die Propositiones

Anhang 2) Die beiden Briefe an Peter Sasse

a) Der Brief vom 18. August [1536]

b) Der Brief vom 28. Mai [1544]

Anhang 3) Der Brief an Philipp Melanchthon vom 4. August [1544]

Abkürzungsverzeichnis

Normalisierung


Quellen- und Literaturverzeichnis

Personenregister

Zusätzliche Produktinformationen

Erscheinungsjahr
1992
Autor
Petra Savvidis
ISBN
978-3-7950-0458-3
Seiten
450
Einband
kartoniert
Format
DIN A5
Sprache
deutsch
Verlag
Max Schmidt-Römhild GmbH & Co. KG