Über die Schreyer'sche Lungenschwimmprobe - eine Literaturstudie
Beschreibung
Einzelartikel aus:
Archiv für Kriminologie Band 254
Heft 5 und 6, Nov./Dez. 2024
Verfasst von:
Ingo Wirth, Andreas Schmeling, Gunther Geserick
Zusammenfassung
Im Jahr 1681 hat der Zeitzer Physikus Johann Schreyer erstmalig eine Lungenschwimmprobe in einem Rechtsfall ausgeführt. Dieses historische Ereignis löste eine langandauernde Kontroverse aus, sodass heute die Ursachen für einen falsch positiven und für einen falsch negativen Ausfall hinlänglich bekannt sind. Die modernen bildgebenden Verfahren der postmortalen Computertomografie (PMCT) und der postmortalen Magnetresonanztomografie (PMMRT) sowie die massenspektrometrische Gasanalyse liefern ergänzende Befunde für die Differenzierung Lebend- oder Totgeborenes. Die Lungenschwimmprobe bleibt eine unverzichtbare Sektionstechnik bei der rechtsmedizinischen Leichenöffnung Neugeborener.
Schlüsselwörter: Neugeborenenleiche − Lebensproben − Lungenschwimmprobe – bildgebende Verfahren – massenspektrometrische Gasanalyse
Summary
In 1681, the Zeitz physician Johann Schreyer carried out a lung floating test for the first time in a legal case. This historical event triggered a long-lasting controversy, so that today the causes of a false positive and a false negative result are well known. The modern imaging techniques of postmortem computed tomography (PMCT) and postmortem magnetic resonance imaging (PMMRI) as well as mass spectrometric gas analysis provide additional findings for the differentiation of live or stillborn newborns. The lung floating test remains an indispensable technique in the forensic autopsy of newborns.
Key words: Newborn corpse – live birth tests – lung floating test – imaging techniques – mass spectrometric gas analysis
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